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susanne maierhöfer

   
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Kleine Engel

Susanne Maierhöfer als treuherzig-temperamentvolle Frau hat auch eine sehr schöne Szene, als sie beschreibt, dass Engel aus Stein sich doch bewegen, wenn man nur lange genug hinschaut – und mit dem müden Abwinken des Steinengels weinend zusammenbricht.

Braunschweiger Zeitung, 21.09.2007

 

Ursel

Und auch wenn das Stück mit knapp 40 Minuten wirklich sehr kurz ist und dennoch zuweilen redundant wirkt, gelingt in der Inszenierung von Heiner Fahrenholz im Haus III eine lebendige, zu Herzen gehende und dabei durchweg unsentimentale Aufführung. ... Susanne Maierhöfer ist die leise Melancholie der Vergeblichkeit anzumerken... Doch gelingt auch mithilfe clownesker Momente wie einem Blockflöten-Marsch oder einem pantomimischen Pommes-Verschlingen immer wieder der Umschlag von kindlicher Unbekümmertheit in die große Urs-Tristesse.

Braunschweiger Zeitung, 14.01.2008

 

Lilly

Die Mauer war dicht. Aber es gab doch einen regen Grenzverkehr. Da macht Rita aus Jena rüber nach Hamburg zu ihrem Urlaubsflirt aus Ungarn. Illegal, per Passbetrug. Und später lässt sich ihre verwaiste Tochter Lilly rüberfahren nach Jena zur einzigen Verwandten, ihrer Tante. Illegal, ohne Visum und Aufenthaltsgenehmigung. Doch da wackelt die Mauer schon, sie fällt. Eine Familie starker Frauen hat sich durchgesetzt.

Anne C. Voorhoeve erzählt in "Lilly unter den Linden" die zunächst vielleicht etwas konstruiert wirkende Familienbiografie mit großer Behutsamkeit und Überzeugungskraft. Sie schaltet Ritas Kindheit parallel zu den letzten Gesprächen der Sterbenden mit ihrer Tochter Lilly. Diese Zeitsprünge zwischen Jena 1972 und Hamburg 1988 machen das Stück anfangs etwas kompliziert, doch sie lohnen.

Die junge Rita (Susanne Maierhöfer) ist es, die in der DDR, einer Gesellschaft des Wir, endlich einmal Ich sagen will... Überhaupt hat Mario Portmann die Uraufführung in Braunschweig als einfühlsames Schauspielertheater inszeniert, wie es selten geworden ist. Da stimmt jedes Porträt.... Ein wunderbarer Theaterabend. Jubelnder Applaus.

Braunschweiger Zeitung, 23.06.2008
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Pubertierende im Sommer-Idyll

Es ist ein Stück sympathischer Unterhaltung, das Karin Koller mit viel Witz und sehr gut charakterkomisch agierenden Schauspielern inszeniert hat. ... Dann ist da die attraktive Hanna, die nicht gern schwimmt, aber gern ins Schwimmbad geht, um ihre Reize auszustellen: Susanne Maierhöfer spielt sie als freudig ihre Vorzüge genießende, nicht arrogante Strandschönheit. ... Rasender Applaus.

Braunschweiger Zeitung, 18.04.2006

Verhüten und verfärben

...während Susanne Maierhöfer als Lynn hinter der selbstbewussten Frau manchmal die Unsicherheit der Liebenden spüren lässt. Enthusiastischer Applaus.

Braunschweiger Zeitung, 04.04.2005

 

Creeps

Susanne Maierhöfer sächselt sich als ehrliche Haut aus Chemnitz durch den Abend. Mit Mut zu Peinlichkeit, mit Wut aufs Ostzonen-Vorurteil. …dafür mag man sie am liebsten…Langer, rhythmischer Applaus

Braunschweiger Zeitung 19.04.2004

Irgendwie Anders

...Sehr phantasievoll-peppig hat Regisseurin Ulrike Willberg diese Normalbürger ausgestattet. Die blitzblanke Frau Pudel etwa, deren Dutt sehr an die Frisur ihres Vierbeiners erinnert und von Susanne Maierhöfer in sprudelndem Schwäbisch gespielt wird... Durch die quirlig bunte Aufmachung und die ansteckende Spielfreude der Darsteller wusste das nichtmal einstündige Stück in den Bann zu ziehen. Starker Applaus.

Braunschweiger Zeitung,24.02.2003

 

In einem tiefen, dunklen Wald

...Die vier Darsteller agieren in diversen Rollen agil und komödiantisch. Vor allem Susanne Maierhöfer als Henriette. Wie sie vorab schon ihre Rettung imaginiert, wie sie pikiert die Verschmutzung ihrer Kleider seitens des Untiers beklagt, wie sie am Ende als scheinbar leer Ausgegangene auf den Wald eindrischt - das hat sprühenden Witz....

Braunschweiger Zeitung, 16.09.2002

 

Meteoritenlöffel

Das ist ihr Hobby, sagen Filly und Fergal. Sagt vielmehr Filly, das „Schwesterherz“, Muntermacher und Mutspritze, das Susanne Maierhöfer mit unablässig positiver Energie innerlich strahlend und begeisternd mimt.

Braunschweiger Zeitung 12.11.2001

 

Auf der Such nach Odysseus

Susanne Maierhöfer hat als rätselhaft mann-weibliche Mutmachfigur mit lausbübischem Charme und ansteckender Springlebendigkeit viel Anteil am Gelingen der Reise…Begeisteter Beifall.

Braunschweiger Zeitung 13.09.2000

 

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Angstmän

Susanne Maierhöfer spielt die Jennifer mit viel Körpereinsatz und einer alle Angstzustände, Mut- und Wutanfälle panisch und komisch widerspiegelnde Mimik. In all der Action gelingt es ihr, die kindliche Urangst durchscheinen zu lassen: die Angst, ungeliebt zu sein, verlassen zu werden.

Braunschweiger Zeitung 05. 2000

 

Im Land der Dämmerung

Ein herrlich springlebendiger Kobold ist Susanne Maierhöfer, die große und kleine Wunder mit ansteckender Selbstverständlichkeit serviert.

Braunschweiger Zeitung 24.01.2000

Als unsichtbare Mauern wuchsen

Sehr überzeugend Susanne Maierhöfer als quirlige, temperamentvolle Ingeborg, die trotz aller schrecklichen Umstände Optimismus und Lebenslust nie ganz verliert, die die Liebe erfährt und ein Kind bekommt, während ihr Geliebter an der Ostfront stirbt. Keine Bitternis, nirgends. Ein bewegender Abend.

Badische Zeitung 29.01.97

 

Andorra

Die Verhältnisse in diesem Andorra lassen keinen Ausweg zu, auch nicht den der individuellen Liebe. Dies vermittelt Susanne Maierhöfer als Barblin in eindringlichster Weise. Sie, die auch dann noch zum Juden Andri hält, als der schon auf der Schwarzen Liste der braven Bürger steht, sie die ebenso wie Andri um den Traum einer glücklichen Ehe geprellt wird, sie selbst wird am Ende auch zum Täter. Geradezu selbstzerstörerisch gibt sie sich dem Soldaten hin, wirft ein Leben. Das keinen Sinn mehr zu machen scheint, sozusagen vorauseilend über Bord. Die verzweifelten Versuche der Barblin, sich gegen den unvermeidlichen Lauf des Schicksals zu stemmen, gehören durchweg zu den eindringlichsten Momenten des Abends. Im Schlussbild, als Barblin wieder an der Wand steht und diesmal im Wahnsinn schwarze Farbe auf die Wand pinselt, lässt Susanne Maierhöfer die Zuschauer restlos erschauern.

Kulturjoker, 28.05.93

Überzeugend auch Barblin (Susanne Maierhöfer) – zerbrechlich, liebend, mädchenhaft, von häufig bewusst gezügelter Emotionalität, die dann in extremen Situationen besonders heftig ausbricht. So gibt sie sich – nach der Weigerung des Vaters, Andri zu heiraten, aus Rache an der Welt bewusst dem brutalen Zugriff des Soldaten hin..

Badische Zeitung, 25.05.93
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